Ortsgemeinde Hundsbach

Porträt der Gemeinde

Portrait der Gemeinde

Das Dorf liegt an einer alten Römerstraße, die von Rheintal nach Metz führt.  Der als Hundisbach urkundlich erwähnte Ort bestand im Mittelalter zeitweilig aus Ober- und Niederhundsbach.

Schon im Jahre 976 wurde von Bischof Willigis in Hundsbach eine Kirche erbaut und seit 1535 evangelischer Gottesdienst gehalten. Bereits 1611 war Niederhundsbach allerdings wüst. Hundsbach gehörte zur Grafschaft Veldenz, seit 1386 zu den Wildgrafen. Zu der reformierten Kirchengemeinde kam etwa 1690 eine lutherische Gemeinde hinzu, die 1836 durch die Durchführung der Union zu einer evangelischen Kirchengemeinde zusammengeschlossen wurde.

Zur gleichen Zeit wurden die beiden Schulen ebenfalls lutherisch und reformiert zu der evangelischen Schule Hundsbach zusammengeschlossen. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte sich der kleine Ort mit seinen 580 Einwohnern zu einem ansehnlichen Gemeinwesen, musste jedoch trotz seiner Lage weitab von jeder Industrie inmitten von Wäldern und Äckern im Februar 1945 schwere Schäden hinnehmen.

Dreiviertel der Infrastruktur und Gebäude wurden durch alliierte Bomben zerstört, doch heute sind die Wunden des Krieges längst verheilt. In zwanzig schweren Jahren des Wiederaufbaus wurde Hundsbach eine vorbildliche Gemeinde.

Nach der Fusion der beiden Verbandsgemeinden Bad Sobernheim und Meisenheim zum 01.01.2020 gehört die Ortsgemeinde zur Verbandsgemeinde Nahe-Glan.