Ortsgemeinde Auen

Porträt der Gemeinde

Portrait der Gemeinde

Becherbach ist der südlichste Ort der Verbandsgemeinde Nahe-Glan und liegt idyllisch zwischen Wäldern, Wiesen und Feldern. Die Gegend lädt zu Spaziergängen in der Ruhe der Natur ein.

Becherbach ist in die Ortsteile Becherbach, Gangloff und Roth gegliedert.

Zur Geschichte:

Jungsteinzeitliche Funde weisen darauf hin, dass die Region bereits sehr früh besiedelt war. Römische Grabsteine und gestempelte Ziegel sowie die römische Verbindungsstraße geben wichtige Hinweise auf die Besiedelung durch die Römer. Zwei quaderförmige Gebetssteine auf dem Rossberg sind genauso Zeugen der römischen Besiedlung wie der in der Dorfkirche gefundene Grabstein oder der Viergötterstein vom Friedhof in Gangloff. 

Bis zur Übernahme durch die Grafen von Veldenz wird die Siedlung Becherbach kaum erwähnt. Im Jahr 1546 entdeckte Herzog Wolfgang von Pfalz-Zweibrücken entdeckte im Odenbacher Flöz Steinkohle und baute diese ab. Nur 150 Jahre später, im Jahr 1799, ging an den südlichen Hängen von Becherbach ein Kalkbergwerk in Betrieb.

Der heute verwendete Ortsname legt nahe, dass es sich bei den ersten sesshaften Ansiedlern um Pechbrenner handelte. Denn ins Mittelhochdeutsche abgeleitet steht „Becher“ für die damals als „Bechaere“ bezeichneten Pechhersteller.

Nach der Fusion der beiden Verbandsgemeinden Bad Sobernheim und Meisenheim zum 01.01.2020 gehört die Ortsgemeinde zur Verbandsgemeinde Nahe-Glan.